Ist es Zeit für eine Neufinanzierung?
Die Frage, ob eine Neufinanzierung angebracht ist oder nicht, stellen sich Hausbesitzer oft, während sie in ihrem Haus leben. Eine Refinanzierung bedeutet im Wesentlichen die Aufnahme eines Kredits zur Rückzahlung eines bestehenden Kredits. Das mag zunächst seltsam klingen, aber es ist wichtig zu erkennen, dass dies, wenn es richtig gemacht wird, zu einer erheblichen Kosteneinsparung für den Hauseigentümer über die gesamte Laufzeit des Kredits führen kann. Wenn das Potenzial für eine Gesamteinsparung vorhanden ist, kann es an der Zeit sein, eine Refinanzierung in Betracht zu ziehen. Es gibt bestimmte Situationen, in denen sich eine Neufinanzierung lohnt. Dazu gehören Situationen, in denen sich die Kreditwürdigkeit der Haus- und Wohnungseigentümer verbessert, in denen sich die finanzielle Situation der Haus- und Wohnungseigentümer verbessert und in denen die nationalen Zinssätze sinken. In diesem Artikel wird jedes dieser Szenarien untersucht und erörtert, warum sie eine Neufinanzierung rechtfertigen können.
Wenn sich die Kreditwürdigkeit verbessert
Derzeit gibt es so viele Möglichkeiten für Wohnungsbaudarlehen, dass selbst Personen mit schlechter Bonität wahrscheinlich einen Kreditgeber finden, der ihnen bei der Verwirklichung ihres Traums vom Erwerb eines Hauses helfen kann. Kreditnehmern mit schlechter Bonität werden jedoch wahrscheinlich ungünstige Darlehenskonditionen wie hohe Zinssätze oder variable Zinssätze anstelle von festen Zinssätzen angeboten. Dies liegt daran, dass der Kreditgeber diese Hausbesitzer aufgrund ihrer schlechten Kreditwürdigkeit als ein höheres Risiko als andere betrachtet.
Zum Glück für Menschen mit schlechter Bonität können viele Kreditfehler mit der Zeit behoben werden. Einige finanzielle Makel wie Konkurse verschwinden einfach nach einigen Jahren, während andere Makel wie häufige Zahlungsverzögerungen minimiert werden können, indem man eine günstigere Bilanz bei der Rückzahlung von Schulden führt und die Fähigkeit zur Rückzahlung bestehender Schulden nachweist.
Wenn sich die Kreditwürdigkeit eines Hausbesitzers erheblich verbessert, sollte er sich nach der Möglichkeit einer Neufinanzierung seiner aktuellen Hypothek erkundigen. Alle Bürger haben Anspruch auf eine kostenlose jährliche Kreditauskunft von jeder der drei großen Kreditauskunfteien. Hausbesitzer sollten diese drei Berichte nutzen, um ihre Kreditwürdigkeit jedes Jahr zu überprüfen und festzustellen, ob sich ihre Kreditwürdigkeit signifikant erhöht hat oder nicht. Wenn sie einen signifikanten Anstieg feststellen, sollten sie in Erwägung ziehen, sich mit Kreditgebern in Verbindung zu setzen, um herauszufinden, welche Zinssätze und Konditionen diese bereit sind zu bieten.
Wenn sich die finanziellen Verhältnisse ändern
Auch eine Veränderung der finanziellen Situation des Hausbesitzers kann eine Prüfung der Neufinanzierung rechtfertigen. Es kann sein, dass ein Hausbesitzer aufgrund eines Arbeitsplatzwechsels deutlich mehr Geld verdient oder aufgrund einer Entlassung oder eines Berufswechsels deutlich weniger Geld zur Verfügung hat. In beiden Fällen sollte der Hauseigentümer die Möglichkeit einer Neufinanzierung prüfen. Der Hausbesitzer kann feststellen, dass eine Gehaltserhöhung ihm einen niedrigeren Zinssatz ermöglichen kann.
Alternativ kann ein Hausbesitzer, der seinen Arbeitsplatz verliert oder aufgrund eines Berufswechsels eine Gehaltskürzung hinnehmen muss, hoffen, seine Schulden umfinanzieren und konsolidieren zu können. Dies kann dazu führen, dass der Hausbesitzer mehr bezahlen muss, weil einige Schulden über einen längeren Zeitraum gestreckt werden, aber es kann zu einer niedrigeren monatlichen Zahlung für den Hausbesitzer führen, was in dieser Phase seines Lebens von Vorteil sein kann.
Wenn die Zinssätze sinken
Sinkende Zinssätze sind das Signal, das viele Hausbesitzer dazu veranlasst, sich an ihre Kreditgeber zu wenden, um die Möglichkeit einer Neufinanzierung ihres Hauses zu besprechen. Niedrigere Zinssätze sind sicherlich verlockend, da sie über die gesamte Laufzeit des Kredits zu einer Gesamtersparnis führen können, aber Hausbesitzer sollten sich auch darüber im Klaren sein, dass nicht jedes Mal, wenn die Zinssätze fallen, eine Neufinanzierung des Hauses gerechtfertigt ist. Der Vorbehalt bei einer Neufinanzierung, um von niedrigeren Zinssätzen zu profitieren, besteht darin, dass der Hausbesitzer die Situation sorgfältig prüfen sollte, um sicherzustellen, dass die mit der Neufinanzierung verbundenen Abschlusskosten nicht höher sind als die Gesamteinsparungen, die sich aus einem niedrigeren Zinssatz ergeben. Dies ist von Bedeutung, denn wenn die Kosten für die Neufinanzierung höher sind als die Zinsersparnis, profitiert der Hausbesitzer nicht von der Neufinanzierung und kann dabei sogar Geld verlieren.
Die mathematische Berechnung, mit der festgestellt werden soll, ob eine tatsächliche Ersparnis vorliegt oder nicht, ist nicht übermäßig kompliziert, aber es besteht die Möglichkeit, dass der Hausbesitzer bei dieser Art von Berechnungen Fehler macht. Glücklicherweise gibt es im Internet eine Reihe von Rechnern, die Hausbesitzern dabei helfen können, festzustellen, ob sich eine Neufinanzierung lohnt oder nicht.