Entscheidung für eine feste oder eine ARM-Option

Eine der wichtigsten Entscheidungen, die ein Hausbesitzer bei der Neufinanzierung seines Hauses treffen muss, ist die Frage, ob er sich für eine Festhypothek, eine Hypothek mit variablem Zinssatz (ARM) oder ein Hybriddarlehen, das beide Optionen kombiniert, entscheiden möchte. Die Bezeichnungen sind eigentlich selbsterklärend, aber im Grunde genommen handelt es sich bei einer Festhypothek um eine Hypothek, bei der der Zinssatz konstant bleibt, und bei einer ARM-Hypothek um eine Hypothek, bei der der Zinssatz variiert. Der Betrag, um den der Zinssatz schwankt, ist in der Regel an einen Index wie den Prime-Index gebunden. Außerdem gibt es in der Regel Klauseln, die verhindern, dass der Zinssatz während eines bestimmten Zeitraums drastisch steigt oder fällt. Diese Sicherheitsklausel bietet sowohl dem Hauseigentümer als auch dem Kreditgeber Schutz.

Vorteile einer festen Option

Eine feste Refinanzierungsoption ist ideal für Hausbesitzer mit guter Bonität, die sich einen günstigen Zinssatz sichern können. Für diese Haus- und Wohnungseigentümer lohnt es sich aufgrund des Zinssatzes, den sie beibehalten können, zum neuen Zinssatz zu refinanzieren. Der größte Vorteil dieser Art von Refinanzierungsmöglichkeiten ist die Stabilität. Hauseigentümer, die mit einem festen Hypothekenzins finanzieren, müssen sich keine Gedanken darüber machen, wie sich ihre Zahlungen im Laufe der Darlehenslaufzeit verändern könnten.

Nachteile einer Festzinsoption

Die Möglichkeit, einen günstigen Zinssatz festzuschreiben, ist zwar ein Vorteil, kann aber auch ein Nachteil sein. Denn Haus- und Wohnungseigentümer, die eine Neufinanzierung vornehmen, um einen günstigen Zinssatz zu erhalten, können spätere Zinssenkungen nicht mehr nutzen, es sei denn, sie finanzieren in Zukunft erneut. Dies hat zur Folge, dass dem Hauseigentümer bei einer erneuten Finanzierung zusätzliche Abschlusskosten entstehen.

Vorteile einer ARM-Option

Eine ARM-Refinanzierung ist vorteilhaft, wenn der Zinssatz in naher Zukunft voraussichtlich sinken wird. Hausbesitzer, die die Entwicklung der Wirtschaft und der Zinssätze gut vorhersagen können, sollten eine Neufinanzierung mit einem ARM in Betracht ziehen, wenn sie davon ausgehen, dass die Zinssätze während der Laufzeit des Darlehens sinken werden. Die Zinssätze hängen jedoch von einer Reihe verschiedener Faktoren ab und können trotz der Vorhersagen von Branchenexperten jederzeit unerwartet steigen.

Ein Hausbesitzer, der die Zukunft vorhersehen kann, wäre in der Lage zu entscheiden, ob ein ARM die beste Refinanzierungsoption ist oder nicht. Da dies jedoch nicht möglich ist, müssen sich die Hausbesitzer entweder auf ihren Instinkt verlassen und auf das Beste hoffen oder eine weniger riskante Option wie einen festen Zinssatz wählen.

Nachteile einer ARM-Option

Der offensichtlichste Nachteil einer ARM-Finanzierung ist, dass der Zinssatz erheblich und unerwartet steigen kann. In diesem Fall muss der Hausbesitzer plötzlich jeden Monat deutlich mehr bezahlen, um die höheren Zinsen auszugleichen. Dies ist zwar ein Nachteil, doch gibt es sowohl für den Hauseigentümer als auch für den Kreditgeber einige Schutzmechanismen. Dies geschieht häufig in Form einer Klausel in den Vertragsbedingungen, die verhindert, dass der Zinssatz innerhalb eines bestimmten Zeitraums um einen bestimmten Prozentsatz erhöht oder gesenkt werden kann.

Erwägen Sie eine hybride Re-Finanzierungsoption

Hausbesitzer, die unentschlossen sind und sowohl bestimmte Aspekte von Festzinskrediten als auch bestimmte Aspekte von ARMs attraktiv finden, könnten eine hybride Refinanzierungsoption in Betracht ziehen. Ein Hybriddarlehen ist ein Darlehen, das sowohl feste als auch anpassbare Zinssätze kombiniert. Dabei wird häufig ein fester Zinssatz für einen Einführungszeitraum angeboten und die Hypothek anschließend in einen ARM umgewandelt. Bei dieser Option bieten die Kreditgeber in der Regel Einführungszinsen an, die äußerst verlockend sind, um Hausbesitzer zu dieser Option zu bewegen. Ein Hybriddarlehen kann auch umgekehrt funktionieren, indem für eine bestimmte Zeit ein ARM angeboten und die Hypothek dann in eine Festzinshypothek umgewandelt wird. Diese Variante kann recht riskant sein, da der Hausbesitzer nach Ablauf der Einführungsphase feststellen kann, dass die Zinssätze für ihn ungünstig sind.

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